Wenn wir uns fragen, warum Christus, dann müssen wir uns auch fragen, warum das Evangelium denn Christus kam, um das Evangelium, die gute Nachricht zu verkünden. Aber was bedeutet diese gute Nachricht für dich und für mich?
Das Evangelium stellt uns die Fragen, ob wir an ein Leben nach dem Tod glauben, ob wir glauben, gute Menschen zu sein, ob wir Angst vor dem Tod haben und ob wir darauf vorbereitet sind, Gott zu begegnen und vieles mehr.
16 Ein junger Mann kam mit der Frage zu Jesus: »Lehrer, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen?«
17 Jesus entgegnete: »Wieso fragst du mich nach dem Guten? Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott. Wenn du den Weg gehen willst, der zum Leben führt, dann befolge seine Gebote.«
18 »Welche denn?«, fragte der Mann, und Jesus antwortete: »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen!
19 Ehre deinen Vater und deine Mutter, und liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.«
Matthäus 19:16-19 HFA
In diesen Versen stellt Jesus klar, dass nur Gott alleine die Quelle des Guten ist, und als sein Wort (Johannes 1:1-2 HFA) stammt er aus dieser Quelle. Jetzt stellt sich die Frage, was bedeutet gut bei Gott? Die erste Beschreibung für gut wird im Duden als ohne Mängel beschrieben, und da es hier um Moral geht, stellt Jesus Gott als seine moralisch einwandfreie Quelle, die ohne Mängel ist, da. Zusammengefasst bedeutet das, dass Jesus als das Wort Gottes aus seiner moralisch einwandfreien Quelle stammt.
Bist du ein guter Mensch?
Nach welcher Moral entscheiden wir, ob wir gute Menschen sind. Jesus sagt, um ins Paradies zu kommen, müssen wir nach den Geboten Gottes leben. Hier geht es um die 10 Gebote Gottes, die wir alle schon einmal gehört haben. Du sollst nicht stehlen, du sollst keinen Mord begehen, du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen (OMG zum Ausdruck von ekel und Entrüstung), du sollst nicht die Ehe brechen und du sollst nicht lügen. Dies sind jetzt fünf von den 10 Geboten.
2. Mose 20:1-17 HFA
In der Bibel steht geschrieben, wenn du einen Menschen hasst, dann bist du ein Mörder im Herzen, wenn du Menschen mit Lust hinterher geschaut hast, dann hast du Ehebruch im Herzen mit diesen Menschen begangen.
1. Johannes 3:15 HFA / Matthäus 5:27-30 HFA
Hast du schon einmal gelogen, etwas gestohlen, egal wie viel es wert es war, Ehebruch und Mord im Herzen und Gotteslästerung (Blasphemie – OMG) begangen? Gibt es diese Sünden in deinem Leben?
Mein Freund, ich verurteile dich nicht, denn ich bin schuldig, alle Gebote Gottes gebrochen zu haben. Was ich möchte, ist, dass du einmal in deinem Leben ehrlich zu dir selber bist und auf dein Gewissen hörst, dass dich an all deine Sünden in diesem Augenblick erinnert. Bitte behalte diesen Moment in Erinnerung.
10 Dasselbe sagt schon die Heilige Schrift: »Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist.
11 Es gibt keinen, der einsichtig ist und nach Gott fragt.
12 Alle haben sich von ihm abgewandt und sind dadurch für Gott unbrauchbar geworden. Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, kein Einziger.
13 Ihre Worte bringen Tod und Verderben. Durch und durch verlogen ist all ihr Reden, und was über ihre Lippen kommt, ist bösartig und todbringend wie Schlangengift.
14 Ihr Mund ist voller Flüche und Gehässigkeiten.
15 Sie sind schnell bereit, Blut zu vergießen.
16 Sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung und des Elends.
17 Den Weg zum Frieden kennen sie nicht,
18 denn sie haben keine Ehrfurcht vor Gott.«
19 So steht es in Gottes Gesetz, und wir wissen: Das Gesetz gilt gerade für die, denen es gegeben wurde. Deshalb kann sich keiner herausreden. Alle Menschen auf der Welt sind vor Gott schuldig.
20 Denn kein Mensch wird jemals vor Gott bestehen, indem er die Gebote erfüllt. Das Gesetz zeigt uns vielmehr unsere Sünde auf.
Römer 3:10-20 HFA
Das bedeutet, dass jeder Mensch auf der Erde mindestens ein Gebot Gottes gebrochen hat. Ein riesen großes Dilemma für die Menschheit. Denn es steht geschrieben, dass jede Sünde den Tod in Gottes Augen verdient hat (Römer 6,23 HFA). Jesus warnt uns in seinem Evangelium, nicht in unseren Sünden zu sterben und vor das Gericht Gottes zu kommen. Denn wir können in unseren Sünden vor Gott nicht bestehen.
Johannes 8,23-24 HFA
Das Gericht Gottes
Das bedeutet, Gott bewahre, wenn wir heute Nacht sterben würden und vor das Gericht Gottes kommen, dann wird er uns gerecht nach unseren Sünden verurteilen. Das bedeutet, er wird uns in sein Gefängnis, die Hölle auf Ewigkeit ohne Entkommen verbannen. Dies ist der sogenannte Geistige tot.
28 Habt keine Angst vor den Menschen, die zwar den Körper, aber nicht die Seele töten können! Fürchtet vielmehr Gott, der beide, Leib und Seele, dem ewigen Verderben in der Hölle ausliefern kann. Matthäus 10:28 HFA
Jetzt höre ich, wie du sagst, Gott ist doch liebe, Gott ist doch Barmherzigkeit, Gott ist doch gut. Ja, Gott ist alles davon. Doch stell dir mal einen Richter vor, jeder weiß, er ist ein guter Mann, gerecht und unbestechlich vertritt er das Gesetz. Ja, solche Richter soll es geben. Nun kommt ein Verbrecher, der ein Mörder und ein Dieb ist, vor diesen Richter. Würde der Richter nicht innerlich voller Zorn sein, denn wenn er gut ist, dann muss er ja zornig gegenüber seinen schrecklichen Taten sein. Er wird diesen Verbrecher gerecht verurteilen. Jeder Mensch muss vor Gott Rechenschaft für seine Sünden abgeben und Gott würde jede Sünde innerlich voller Zorn verurteilen. Aber Gott möchte keinen einzigen Menschen verurteilen müssen.
Was hat Gott für uns Menschen getan, um uns nicht gerecht verurteilen zu müssen?
Ich höre dich sagen, Buße!, gute Taten!, mein Gott vergibt einfach.
Stell dir vor, gleicher Richter, gleicher Verbrecher.
Der Verbrecher sagt vollkommen überzeugend „Richter, ich tue Buße, es tut mir unendlich leid und ich möchte diese schrecklichen Taten nie wieder tun. Bitte vergib mir, denn du bist doch ein guter Richter. Ich habe auch so viel Gutes getan, Menschen geholfen und gespendet, bitte berücksichtige meine guten Taten.“
Was wird wohl deiner Meinung nach, der Richter sagen?
„Ja, es sollte dir leidtun, ja, du solltest diese schrecklichen Taten nie wieder tun. Ich verurteile dich nicht wegen deiner guten Taten, sondern wegen deiner bösen Taten, und weil ich gut und gerecht bin, vergebe ich dir nicht und verurteile dich. Du musst ins Gefängnis.“
Gnade!
Was ist Gnade, wozu brauche ich Gnade, kann Gnade etwas mit Verurteilung und Gericht zu tun haben. Lass uns mal schauen was der Duden zu der Gnade sagt:
- Die Gunst eines Höherrangigen gegenüber einem auf niedrigerem Rang Stehenden.
- Verzeihende Güte Gottes.
- Milde, Nachsicht in Bezug auf eine verdiente Strafe, Strafnachlass.
- Entgegenkommen, Freundlichkeit, Gunst, Güte
Also mein lieber Freund, dass würde jetzt bedeuten, ohne Schuld auch keine Gnade. Aber was bedeutet jetzt Gnade bei Gott?
Bei Gott gibt es entweder Gefängnis, die Hölle oder ein Bußgeld in Form eines Blutopfers. Dir ist sicherlich klar, dass wir nackt auf diese Welt kommen und nackt von dieser Welt wieder gehen, und somit stehen wir nackt ohne irgendwelche Mittel vor Gott und können dieses Blutopfer nicht erbringen. Gott sagt, irgendeiner muss für die Sünde sterben. Entweder du oder ein stellvertretendes Blutopfer.
So, und nun stell dir mal vor, wir würden für unsere Taten gerecht verurteilt werden, und jemand, den wir nicht kennen, kommt in den Gerichtssaal und bezahlt für uns das Bußgeld, das Blutopfer. Jetzt kann der Richter uns, obwohl wir Verbrecher sind, völlig legal nach dem Gesetz frei lassen, da die Schuld beglichen wurde. Was für eine gute Nachricht!
Und genau hier kommt das Evangelium, die gute Nachricht von Jesus Christus ins Spiel. Gott hat seine große Gnade vor 2000 Jahren als Jesus Christus sein moralisch einwandfreies Wort auf die Erde gesandt. Geboren durch die Jungfrau Maria. Er hat ein sündenfreies Leben geführt, als unser Vorbild in allem.
Jesus Christus ist am Kreuz für deine und meine Sünden gestorben. Er hat alles auf sich genommen und hat damit den Schuldschein, das Blutopfer vor Gott bezahlt, damit wir nicht verurteilt werden müssen am Tag des Jüngsten Gerichtes. Gott hat deine verdiente Strafe von dir genommen um seine große Gnade durch Jesus Christus walten zu lassen. Verstehst du jetzt, was Jesus am Kreuz für dich getan hat. Er hat durch seine einzigartige Tat, die Gnade, am Kreuz seine tiefe Liebe für dich und mich bewiesen, um uns seinen Frieden zu schenken. Es ist vollbracht! (Johannes 19,30) Gott möchte Frieden schließen mit uns, er möchte deine Schuld von dir nehmen und dich von allen Sünden befreien um dir ein freies Leben zu schenken, damit du in der Freiheit durch Jesus ein neuer Mensch, eine neue Schöpfung wirst und Gott mit deinem gesamten Leben ehrst. Wann willst du das Friedensangebot Gottes durch seinen Sohn Jesus Christus annehmen und ein neuer Mensch in Jesus werden? Denn wenn du ohne Jesus stirbst, dann ist alles zu spät. Wach auf und übernehme Verantwortung für deine Seele, mein lieber Freund.
16 Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.
17 Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten.
18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, über den ist das Urteil damit schon gesprochen. Denn er weigert sich, Gottes einzigem Sohn zu vertrauen.
Johannes 3,16-18 HFA